Heute hat es mich nun verlassen, mein treues Sigma 10-20mm F4-5,6 EX DC HSM. Die letzten zwei Jahre hat mich diese Optik an viele Orte begleitet und so manche Stimmung eindrucksvoll ins Licht gesetzt. Doch nun waren ihre Tage gekommen. Da nur für Crop Kameras gerechnet wollte das Sigma einfach nicht an die EOS 5D passen, welche sich im Zulauf befindet. Es wird nun durch die „Wuchtbrumme“ Sigma 15-30mm 3,5-4,5 EX DG ersetzt.
Sigma 10-20mm F4-5,6 EX DC HSM
Ob es darum ging das Stadtleben in Kirchheim zu dokumentieren ,
…hier die Aufstellung des Maibaumes am Marktplatz …
… oder den Ausbau der Dachterasse zum Wohnraum…
… immer hat die Optik sich wacker geschlagen,
selbst bei aussergewöhnlichen Perspektiven.
Das Fazit meines kleinen Reviews:
Wenn man ein gut zentriertes Exemplar bekommt (meines kam direkt von Sigma), dann gilt:
Dieses Objektiv bietet gute Schärfe schon bei Offenblende in der Mitte, aber matschige vignetierte Ecken. Abblenden um 1-2 Blenden verbessert die Ecken merklich hin zu brauchbar bis gut.
Der HSM Ultraschall-AF fokussiert präzis und schnell, bei solider Verarbeitung des Objektives. Ein Tipp hierzu: Möglichst nur das mittlere AF Feld nutzen dann klappt es auch mit der mehrstelligen EOS am Superweitwinkel.
Kleiner Hinweis am Rande: Im Unterschied zu anderen Crop Optiken, ist das 10-20ger bei jeder Brennweite absolut ungeeignet am Vollformat (getestet an analoger EOS 300).
Sigma Ex-typisch ist der gute Lieferumfang mit Streulichtblende und Köcher.
Eine echte Alternative zu Canons EFs 10-22, endlich richtig WW am Crop.
Wenn man nachher die stürzenden Linien geraderückt ist es auch für Architektur geeignet!